Reinhard Döhl


geb. 16. September 1934 in Wattenscheid/Ruhrgebiet; † 29. Mai 2004 in Stuttgart. Studium der Germanistik, Theaterwissenschaft, Philosophie, Geschichte und Politikwissenschaft in Göttingen und Stuttgart. Lebte als Literatur- und Medienwissenschaftler und Künstler in Botnang.
Prix Strasbourg 1967, Fellowship der Japan Society for Promotion of Science 1987, Stipendiat der Cité Internationale des Arts (Paris) 1990, Ehrengast der Accademia tedesca (Rom) 1992, Gastprofessur an der Karl Franzens-Universität (Graz), Visiting Researcher der Kansai-Universität (Osaka) 1996, Gastprofessur an der Hebrew University Jerusalem, 1998/99.

Wissenschaftliche Veröffentlichungen seit 1960 zur Literatur, bildenden Kunst und Musik vor allem des 20. Jahrhunderts. Zuletzt:
Kunst Handwerk Kunst (1986), Das Neue Hörspiel (1988), Hermann Finsterlin (1988), Das Hörspiel zur Zeit des Nationalsozialismus (1992), Hermann Finsterlin. Sammlung Cremer (1995), Finsterlin & Schömberg (1999).

Literarische Veröffentlichungen seit 1958. Zuletzt:
Gillray was here (1987), Der Tod eines Fauns / La mort d'un faune, zus. mit P. Garnier (1991), Auf der nämlichen Erde, zus. mit I. u. P. Garnier, Grögerová, Hiršal, Kamimura, Pazarkaya, K. u. S. Suzuki (1995),Gäste von weither / Guests from Far Places, zus. mit Gibbs, Inui, Johnson, Kamimura, Morosawa, Saeki, Sakamoto, Schauwecker, S. Suzuki (1998).

Stücke und Hörspiele seit 1959. Zuletzt:
Es war morgen was gestern war (1993/4), Ein Spiel das beginnen kann und aufhört (1994), Was so ein kleiner Mond alles vermag (1994), Die Cello (1995), Teils - Teils (1995), periphernalien (1995), Das Stuttgarter Kleine Kartenspiel (1996).

Musikalische Realisationen, zus. mit Johannes Zagrosek. Zuletzt:
d-a-s-s-c-h-a-e-c-h (1992), californian sonata (1994 / 2. Fssg. 1996).

Ausstellungen seit 1962. Zuletzt:
Werkgruppen der 60er und 80er Jahre. Katalog "bilder buch"(1990), Sho (zus. mit Kei Suzuki 1990, 1992, 1995), Das Mallarmé-Projekt (1991), Der Stuttgart-Prospekt (1992), Aus den Pariser Skizzenbüchern (1994), Weiße Göttin und Schwarzer Mond (zus. mit Dieter Göltenboth 1994), mail art (1996), fotobild. Katalog (1997), mail art. Reinhard Döhl und Freunde. Katalog (2000).
 

Hypertexte
Das Buch Gertrud (1965/66) Hypertext-Version 1996
Der Tod eines Fauns (1991) Hypertext-Version 1997
makkaronisch für niedlich (zus. mit Johannes Auer)
Pietistentango (zus. mit Johannes Auer)
Das Ziegenballett (zus. mit Bernhard Knoblach)
 

Internationale Internetprojekte ab 1996 (zus. mit Johannes Auer)
Epitaph Gertrude Stein
H.H.H - Hommage à Helmut Heißenbüttel
H.H.H - Epilog
poemchess
 

Im WWW verfügbare Texte:
als stuttgart schule machte - ein Internet-Reader hrsg. zus. mit Johannes Auer.
Poet's Corner'le / der Stuttgarter Poetenwinkel hrsg. zus. mit Johannes Auer.
Interview: Ich plädiere für eine dialogische Kunst

Weitere im WWW verfügbare Texte
oder dort




Elisabeth Walther: Chronologische Bibliografie der veröffentlichten Schriften und Rundfunksendungen von Max Bense
Elisabeth Walther: Max Bense und die Kybernetik
Elisabeth Walther: Max Bense's Informational and Semiotical Aesthetics
Hermann Rotermund : Keine Anrufung des großen Bären. Max Bense als Wegbereiter für Konkrete Poesie und Netzliteratur

Max Bense/Reinhard Döhl:  Zur Lage