ein spiel das beginnen kann und aufhört [kleine vernissage in drei sätzen] zeit: die 60er jahre und später ort: eingangshalle der alten staatsgalerie das alphabet ein mann der aussieht wie bob cobbing beginnt zu zählen wan do tree fear fife seeks siphon eat neighing den elephan twirl ein mann das aussieht wie reinhard döhl zählt es an den fin- gern nach einhorn zwieback dreifuß vierhändig fünffüßig sechsstellig siebenschläfer achtender neunauge zehnfingerblind im elferrat die zwölf apostel ein mann der aussieht wie franz löffelholz sagt zu einem mann der aussieht wie franz mon ainmal nur das alphabet gebrauchen wobei ein mann der aussieht wie hansjörg mayer gegenüber einem mann der nicht aussieht wie hansjörg mayer auf der futura be- steht ein mann der aussieht wie reinhard döhl sagt zu einem mann der aussah wie werner schreib kurt (merz) schwitters während ein nann der aussieht wie siegfried (jakob) cremer ge- genüber dem mann der aussieht wie reinhard döhl darauf besteht daß die futura in den eiern liegt der mann der aussieht wie siegfried (jakob) cremer lehnt die nach ihm benannte leiter an den himmel und stürzt ab ein mann der aussieht wie klaus burkhardt sagt mehr lichtsatz der mann der aussieht wie hansjörg mayer setzt sich auf seine sechsundzwanzig buchstaben der mann der aussieht wie franz mon sagt ainmal nur das alphabet gebrauchen ein zitat das aussieht wie von kurt schwitters geschrieben sagt z y x w v u ts r q po n m lk i h de b a ein publikum steht mit dem rücken zur wand das publikum das aussieht wie leute die mit dem rücken zur wand stehen fühlt sich veräppelt und schreit dichter rraus der mann der aussieht wie siegfried (jakob) cremer lehnt die nach ihm benannte leiter an den himmel und stürzt ab der mann der aussieht wie hansjörg mayer ruht sich immer noch auf seinen sechsundzwanzig buchstaben aus ein zitat das aussieht wie von louis aragon geschrieben ant- wortet dem zitat das aussah wie von kurt (merz) schwitters ge- schrieben a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z das ist der selbstmord der literatur sagt ein mann der aussieht wie das literarische quartett in personalunion blödsinn sagt ein mann der aussieht wie albrecht/d unsinn sagt der mann der aussieht wie reinhard döhl ainmal nur das alphabet gebrauchen sagt der mann der aussieht wie franz mon der mann der aussieht wie albrecht/d beginnt seine instrumente auszupacken der mann der aussieht wie ein personifiziertes literarisches quartett besteht immer noch auf dem selbstmord der literatur der mann der aussieht wie albrecht/d hat seine instrumente ausgepackt und beginnt eine endlose musik zu spielen das zitat das aussieht wie von kurt (merz) schwitters ge- schrieben besteht auf einem alphabet von hinten wir haben meldet sich ein zitat das aussieht wie von isidor isou ge- schrieben zu wort das alphabet aufgeschlitzt das seit jahrhunderten in seinen verkalkten vierundzwanzig buchstaben hockte fünfundzwanzig buchstaben sagt der mann der wie kurt (merz) schwitters aussah sechsundzwanzig beharrt der mann der wie hansjörg mayer aussieht wir haben wiederholt das zitat das aussieht wie von isidor isou ge- schrieben das alphabet aufgeschlitzt das seit jahrhunderten in seinen verkalkten vierundzwanzig buchstaben hockte und haben in sei- nen bauch neunzehn neue buchstaben hineingesteckt der mann der aussah wie isidor isou beginnt einzuatmen auszuatmen zu lispeln zu röcheln zu grunzen zu seufzen zu schnarchen zu rülpsen zu husten zu niesen zu küssen zu pfeifen undsoweiter ein undsoweiter das aussieht wie bob cobbing holt tief luft und sagt twirl elephan den neighing eat siphon seeks fife fear tree do wan der mann der aussieht wie reinhard döhl sagt samstags nie der mann der aussieht wie klaus burkhardt sagt mehr lichtsatz der mann der aussieht wie reinhard döhl sagt sonntags nie der mann der aussieht wie franz mon sagt das gras wies wächst der mann der aussieht wie reinhard döhl sagt montags nie der mann der aussieht wie hansjörg mayer sagt sau aus usa der mann der aussieht wie reinhard döhl sagt dienstags nie ein mann der aussieht wie max bense sagt nur glas ist wie glas der mann der aussieht wie reinhard döhl sagt mittwochs nie ein zitat das aussieht wie von kurt schwitters geschrieben sagt ewig währt am längsten der mann der aussieht wie reinhard döhl sagt donnerstags nie ein zitat das aussieht wie von gertrude stein geschrieben sagt a rose is a rose is a rose is a rose der mann der aussieht wie reinhard döhl sagt freitags fisch jetzt hören sie mal zu sagt ein zitat das aussieht wie von gertrude stein geschrieben ich bin kein idiot ich weiß daß wir im alltäglichen leben nicht herumlaufen und ist ein ist ein ist ein sagen aber ich glaube daß in dieser zeile die rose zum ersten mal seit hun- dert jahren wieder rot ist ein zitat das aussieht wie von ernst bloch geschrieben merkt an es gibt auch rote geheimnisse in der welt ja nur rote der mann der aussieht wie max bense sagt jetzt jetzt und erst jetzt jetzt und nur jetzt jetzt und doch jetzt jetzt ist das jetzt erst jetzt das nur jetzt ist und doch jetzt ist nur jetzt und doch jetzt jetzt das jetzt ist nicht jetzt das jetzt nicht jetzt ist ist jetzt das jetzt ist wenn es jetzt ist nicht jetzt wie es jetzt nicht ist nicht jetzt wie es jetzt nicht jetzt ist jetzt das nicht jetzt ist ist nicht jetzt jetzt nicht jetzt noch nicht doch jetzt das noch nicht jetzt ist wenn es jetzt ist jetzt das jetzt nicht mehr jetzt ist wenn es jetzt ist und jetzt das jetzt ist wenn es nicht mehr jetzt ist dieses jetzt erst dieses jetzt nur dieses jetzt ist jetzt worauf der mann der aussieht wie reinhard döhl fortfährt ist ist wo wenn schon so wird wenn es hoch weil ich komme kommt wird wenn es weil wo wenn ist so ist wo weil wird wenn ist ist wenn wo weil wird wenn es hochkommt wenns hochkommt so ist weil wenn ist schon so ist es ich komme der mann der aussieht wie siegfried (jakob) cremer stellt die nach ihm benannte leiter in die ecke und macht sich auf den nach ihm benannten weg der mann der aussieht wie reinhard döhl kommt nicht mehr mit und bleibt auf der strecke die musik die sich anhört wie von dem mann der aussieht wie albrecht/d gespielt klingt noch eine weile nach und hört dann auf eine endlose musik zu sein hast du töne fragt der mann der aussieht wie reinhard döhl aber der mann der aussieht wie siegfried (jakob) cremer ist schon ein stück auf dem nach ihm benannten weg fortgeschritten und hört es nicht mehr eine frau die aussieht wie ulrike (rickele) gauss schüttelt den kopf sagt aber nichts das publikum das aussieht wie leute die mit dem rücken zur wand stehen steht immer noch mit dem rücken zur wand der gong ein gong der nicht aussieht wie ein gong wird geschlagen der mann der aussieht wie albrecht/d packt seine instrumente ein ein mann der aussieht wie friedhelm döhl beginnt auf einem ob- jekt von dem mann der aussieht wie siegfried (jakob)cremer zu spielen der mann der aussieht wie friedhelm döhl beginnt auf einem instrument das aussieht wie ein objekt von dem mann der aus- sieht wie siegfried (jakob) cremer eine musik zu spielen der mann der aussieht wie friedhelm döhl beginnt auf einen in- strument das aussieht wie ein objekt von dem mann der aussieht wie siegfried (jakob) cremer und wie ein gong klingt eine mu- sik zu spielen die wie eine musik sich anhört von dem mann der aussieht wie friedhelm döhl der mann der aussieht wie friedhelm döhl beginnt die musik die sich anhört wie eine musik von dem mann der aussieht wie friedhelm döhl aufzuzeichnen der mann der aussieht wie albrecht/d hat seine instrumente eingepackt und beginnt auf einem apparat der aussieht wie ein kopiergerät zu spielen der mann der aussieht wie friedhelm döhl beginnt die von ihm aufgezeichnete musik abzuhören dabei spielt der mann der aussieht wie friedhelm döhl weiter auf dem instrument das aussieht wie ein objekt von dem mann der aussieht wie siegfried (jakob) cremer eine musik die sich anhört wie eine musik von dem mann der aussieht wie friedhelm döhl und zeichnet beides auf der mann der aussieht wie albrecht/d beginnt das was er auf einem apparat der aussieht wie ein kopiergerät gespielt hat zu betrachten und spielt dabei weiter auf dem apparat der aus- sieht wie ein kopiergerät der mann der aussieht wie friedhelm döhl spielt weiter auf dem instrument das aussieht wie ein objekt des mannes der aussieht wie siegfried (jakob) cremer und hört dabei eine musik die sich anhört wie eine vervielfäligte musik elnes instruments das aussieht wie ein objekt des mannes der aussieht wie sieg- fried (jakob) cremer und zeichnet alles auf der mann der aussieht wie albrecht/d beginnt das was er auf einem apparat der aussieht wie ein kzopiergerät gespielt hat miteinander in beziehung zu setzen und aufzukleben die frau die aussieht wie ulrike (rickele) gauss sagt gebäbbt ist gebäbbt der mann der aussieht wie friedhelm döhl hört auf auf einem instrument das aussieht wie ein objekt des mannes der aussieht wie siegfried (jakob) cremer zu spielen ein mann der aussieht wie albrecht/d beginnt mit dem aufge- klebten zu spielen und malt darauf herum die frau die aussieht wie ulrike (rickele) gauss schüttelt den kopf sagt aber nichts der mann der aussieht wie friedhelm döhl stellt den apparat der aussieht wie ein tonbandgerät ab und nimmt die spule in die hand die frau die aussieht wie ulrike (rickele) gauss nimmt das in- strument das aussieht wie ein objekt des mannes der aussieht wie siegfried (iakob) cremer und hängt es an die wand der mann der aussieht wie albrecht/d hängt die sachen die er auf einem apparat der aussieht wie ein kopiergerät gespielt und worauf er herumgemalt hat an die wand der mann der aussieht wie friedhelm döhl zeigt auf die spule in seiner rechten hand und nennt sie jakob cremers letztes band er sagt es so undeutlich daß es sich anhört wie ein zitat das sich anhört wie von einem mann der aussieht wie samuel beckett geschrieben die frau die aussieht wie ulrike (rickele) gauss versteht krapps last tape sagt aber nichts der mann der aussieht wie albrecht/d sagt das spiel ist aus und schüttelt den kopf einige herumstehende mit blöcken und stiften in den händen die aussehen wie kritiker wenn kritiker so aussehen wie die männer und frauen die jetzt ihre blöcke zuklappen und ihre stifte ein stecken sind ratlos war das eben fragt ein mann der aussieht wie ein kritiker falls kritiker so aussehen eine neben ihm stehende frau die aussieht wie eine kritikerin falls kritikerinnen so aussehen war das jetzt das ende einer fußballreportage oder ein zitat das sich anhört wie von jean paul sartre geschrieben ein tonband ist ein tonband sagt die frau die aussieht wie ulrike (rickele) gauss das publikum das immer noch aussieht wie leute mit dem rücken zur wand sagt gar nichts an der wand hängen arbeiten des mannes der aussieht wie albrecht/d an der wand hängt ein instrument das aussieht wie ein objekt des mannes der aussieht wie siegfried (jakob) cremer an der wand hängen arbeiten die aussehen wie von einem mann geklebt der aussieht wie franz mon an der wand hängen arbeiten die aussehen wie von einem mann gedruckt der aussieht wie hansjörg mayer an der wand hängen arbeiten die aussehen wie mit dem pinsel geschrieben von einem mann der aussieht wie reinhard döhl auch hängen dort viele andere arbeiten nur das publikum sieht immer noch aus wie leute mit dem rücken zur wand die vernissage ein akt der aussieht wie von einem mann der aussieht wie mar- cel duchamp gemalt beginnt jetzt die treppe herabzusteigen man kann das treppenhaus nur schwach erkennen sagt ein mann der aussieht wie john cage aber man sieht keine nackte l.h.o.o.q. sagt der mann der aussieht wie marcel duchamp und bewegt die dame auf dem brett von a 1 nach h 8 sweetheart sagt ein mann der aussieht wie emmet williams und wird in ei- nem behälter der aussieht wie die badewanne auf dem foto her- eingeschoben sweethearts sagt der mann der aussieht wie emmett williams und verteilt die buchstaben nach allen seiten der mann der aussieht wie marcel duchamp bewegt seine dame von h 8 nach a 1 die sweethearts des mannes der aussieht wie emmett williams sind alle verteilt ein mann der aussieht wie ein kritiker wenn ein kritiker so aussieht erinnert sich angesichts des mannes der aussieht wie emmet williams in der badewanne auf dem foto an ein bild von jacques-louis david und sucht darin einen tieferen sinn das publikum steht immer noch wie leute mit dem rücken zur wand der akt der aussieht wie von dem mann gemalt der aussieht wie marcel duchamp schreitet weiter die treppe herab l.h.o.o.q. sagt er mann der aussieht wie marcel duchamp beim schachspiel der vater betrachtet seinen langen sagt ein mann der aussieht wie ernst jandl bart sagt der mann der aussieht wie ernst jandl und hört das rö- cheln der mona lisa l.h.o.o.q. sagt der man der aussieht wie marcel duchamp und setzt seine dame erneut von a 1 nach h 8 sweethearts sagt der mann der aussieht wie emmet williams in einem behäl- ter der aussieht wie die badewanne auf dem foto und wird wie- der hinausgeschoben herzzero sagt der mann der aussieht wie franz mon während der mann der aussieht wie hansjörg mayer sagt sau aus usa der apfel fällt nicht weit im schlamm tröstet der mann der aussieht wie reinhard döhl obwohl ein mann der aussieht wie jan hamilton finlay jetzt eine birne ins spiel bringt au pair girl sagt der mann der aussieht wle jan hamilton finlay aber der mann der aussieht wie reinhard döhl antwortet auf diesen durchsichtigen schachzug mit pere ubu und wünscht sich mehr farbe im spiel a noir e blanc i rouge u vert o bleu wirft albrecht/d ein zitat ein das aussieht wie von arthur rimbaud geschrieben und packt seine instrumente wieder aus say them all but tell them apart sagt ein mann der aussieht wie james joyce und fährt fort cadenzando coleratura während der mann der aussieht wie samuel beckett hier eher eine musique de l'indifference zu hören meint wassermusik sagt ein mann der aussieht wie diter rot roaratorio entgegnet ein mann der aussieht wie john cage what a j oy to h a ve the m on th e m s ame stage same time even though the sub j ect o f the pla y is the c urtain that s e parates them r is rubrette sagt der mann der aussieht wie james joyce and a is arancia y is for yilla and n for greenerin b is blue- boy with odalisque o while w waters the fleurette of novem- brance wassermusik sagt der mann der aussieht wie diter rot die blaue flut verbessert der mann der aussieht wie hansjörg mayer den mann der aussieht wie diter rot worte sind blasen auf dem meer der stille zitiert der mann der aussieht wie john cage j ust a whisk o f pit y a c loud in p e ace and silence tränenmeere sagt der mann der aussieht wie diter rot und zaubert 284 klei- ne wolken aus dem hut chamber music sagt der mann der aussieht wie james joyce j ust a whisk o f pit y a c loud in p e ace and silence wiederholt der mann der aussieht wie john cage und buchsta- biert just enthält das j von joyce a whisk of enthält das o pity enthält das y von joyce a cloud das c und das e ist in peace and silence il pleut sagt ein zitat das klingt wie von einem mann der aussah wie guillaume apollinaire geschrieben il pleut comme vache qui pisse sagt der mann der aussieht wie reinhard döhl i want my writing to be clear as water i can see through sagt der mann der aussieht wie john cage während der mann der aussieht wie albrecht/d auf seinen instrumenten eine endlose musik zu spielen beginnt music never stops it is we who turn away again the world around silence sagt der mann der aussieht wie john cage keine abhängigkeit von buchstaben oder worten zitiert ein mann der aussieht wie reinhard döhl und beginnt tusche anzureiben silence sagt der mann der aussieht wie john cage sounds are only bubbles on its surface they burst to disappear und zitiert einen mann der aussah wie henry david thoreau nichi nichi kore ko nichi schreibt der mann der aussieht wie reinhard döhl mit einem pinsel aber vielleicht schreibt er auch nichi nichi kore ko djitsu das macht keinen unterschied sagt der mann der aussieht wie reinhard döhl und schreibt muko silence sagt er mann der aussieht wie john cage während der mann der aussieht wie albrecht/d eine endlose musik spielt ein mann der aussieht wie friedhelm döhl schlägt das instru- ment das aussieht wie ein objekt des mannes der aussieht wie siegfried (jakob) cremer an seltsam sagt der mann der aussieht wie john cage daß der klang da ist in diesem augenblick und wieder ver- schwindet ein mann der aussieht wie albrecht/d hört auf eine endlose musik zu spielen der akt der aussieht wie von dem mann der aussieht wie marcel duchamp gemalt beginnt jetzt die treppe hinaufzusteigen man kann das treppenhaus nur schwach erkennen sagt der mann der aussieht wie john cage aber man sieht keine nackte das publikum sieht immer noch aus wie leute mit dem rücken zur wand ich habe sagt der mann der aussieht wie john cage teeny nach dem werk von duchamp gefragt keiner von uns ver- steht es das verstehe ich nicht sagt eine frau die aussieht wie eine kritikerin wenn kritike- rinnen so aussehen zu einem mann der aussieht wie ein kritiker wenn kritiker so aussehen sweethearts sagt der mann in der badewanne der aussieht wie emmett willi- ams auf dem foto obwohl er gar nicht mehr im raum ist wenn einer allein in einem raum ist sagt der mann der aussieht wie franz mon der akt der aussieht wie von einem mann der aussieht wie mar- cel duchamp gemalt hat derweilen das ende der treppe erreicht ich stelle mir vor sagt der mann der aussieht wie john cage daß die künstler mit deren werk wir leben weniger ein vokabu- lar als ein alphabet darstellen mit dem wir unser leben buch- stabieren ainmal nur das alphabet gebrauchen sagt ein mann der aussieht wie franz mon ein mann der aussieht wie bob cobbing beginnt zu zählen wan do tree fear fife seeks siphon eat neighing den elephan' twirl und das spiel das nicht aufhört kann beginnen [für siegfried cremer zum 30.10.1994] [eine auszugweise lesung anläßlich der vernissage der ausstel- lung etc etc...] der schello die schello das schello [eine etude in drei sätzen] [zweiter satz] die schello oder ein johannesnachttraum götterdammerung vor dem von motten zerfressenen vorhang eine schwarze tonne mit gelbem deckel, eine grüne tonne, ein gelber sack - alle drei für das folgende ohne tiefere bedeutung hinter dem von motten zerfressenen vorhang öffnet sich ein ort, der aussieht wie ein saal in liederwalhalla, für den ein mann, der aussieht wie der heilige ludwig van zu lebzeiten ausgesehen haben soll, miete kassiert während der mann, der aussieht, wie der heilige ludwig van zu lebzeiten ausgesehen haben soll, die tageseinnahmen zählt und ein instrument, das aussieht wie eine kesselpauke dat dat dat darf intoniert, meldet sich eine stimme, die sich anhört wie eine stimme aus dem off, gebührend zu wort gema geh' ma sagt ein mann, der aussieht, wie der selige ludwig zwo zu leb- zeiten ausgesehen haben soll geh' ma wobei er beginnt, mit einem relsigbesen die reste von saiten zusammenzufegen, die aussehen wie von streichern gestrichen, die wie das kronosquartett aussehen dabei entstehen töne, die sich anhören wie töne, die entste- hen, wenn die saiten eines gestimmten schellos hoffnungslos verstimmt sind der mann, der aussieht, wie der selige ludwig zwo ausgesehen haben soll, als er zum ersten mal den mann sah, der aussah wie der erfinder des leitmotivs, hat inzwischen die ostsaiten, die aussehen wie von streichern gestrichen, die wie das kronos- quartett aussehen, zusammengefegt und in einen papierkorb ent- sorgt gema reklamiert die stimme, die sich anhört wie eine stimme aus dem off, während die stimme des mannes, der aussieht, als hätte er soeben ein leitmotiv gefunden, aus dem orchestergraben mein lieber schwan ruft schwanensee echot das echo über den königssee aber der mann, der aussieht, wie ludwig zwo selig zu lebzeiten ausgesehen haben soll, besteht auf neuschwanstein wobei er die westsaiten, die aussehen wie von streichern ge- strichen, die wie das kronosquartett aussehen, in den papier- korb entsorgt samiel protestiert der papierkorb und beansprucht die erfindung des leitmotivs für sich aber der mann, der aussieht wie richard der große, will das nicht gelten lassen ja, auf den bergen, da wohnt die freiheit ja, auf den bergen, da ist es schön jodelt der mann, der aussieht, wie ludwig zwo selig zu regie- rungszeiten ausgesehen haben soll, und entsorgt auch die süd- saiten, die aussehen wie von streichern gestrichen, die wie das kronosquartett aussehen, in den papierkorb samiel protestiert dieser noch einmal und beschwört dies bei des zaubrers hirngebein gema sagt eine stimme, die sich anhört wie eine stimme aus dem off geh' ma echot die stimme des mannes, der aussieht, wie ludwig zwo se- lig zu regierungszeiten ausgesehen haben soll geh' ma auf neuschwanstein bevor die anstreicher kommen dabei besteigt der mann, der aussieht wie ludwig zwo selig zu regierungszeiten ausgesehen haben soll, sein steckenpferd, das aussieht wie ein reisigbesen, und reitet nach rechts davon ich lasse mir meinen orchestergraben nicht zur wolfsschlucht machen ruft der mann, der aussieht, wie richard der große ausgesehen haben soll, hinter dem mann her, der aussieht, wie ludwig zwo selig zu regierungszeiten ausgesehen haben soll ich lasse aus meinem orchestergraben doch keine wolfsschlucht machen samiel jammert der inzwischen mit ost-, süd-, west- und nordsaiten gestrichen volle papierkorb samiel hilf deutsch sein heißt eine sache um ihrer selbst willen tun beharrt der mann, der aussieht wie richard der erfinder, und verschwindet im souffleurkasten, während aus dem orchestergra- ben das samielmotiv aufklingt ja, auf den bergen, da wohnt die freiheit ja, auf den bergen, da wohnt das glück hört man von fern her die stimme des mannes, der aussieht, wie ludwig zwo selig zu regierungszeiten ausgesehen haben soll allwo des königs ludwig zweiten alle seine schlösser stehn respondiert die stimme eines mannes, der aussieht wie karl may auf einer ansichtskarte des nach ihm benannten bamberger muse- ums, während ein mann, der aussieht wie der besitzer dieser stimme gleichzeitig wie ein deus ex machina vom schnürboden herabschwebt samiel stöhnt der mit ost-, süd-, west- und nordsaiten gestrichen volle papierkorb und beginnt allmählich zu ersticken samiel erschein aber der mann, der aussieht wie karl may auf einer ansichts- karte des nach ihm benannten bamberger museums, zieht den weg zum glück aus der rocktasche und zitiert, während der an den entsorgten ost-, süd-, west- und nordsaiten erstickende pa- pierkorb endgültig seinen geist aufgibt dera samiel zitiert der mann, der aussieht wie karl may auf einer an- sichts- karte des nach ihm benannten bamberger museums dera samiel wollt ihr arretieren, nein, den bekommt ihr noch lange nicht, lebendig läßt der sich von euch nicht anrühren im orchestergraben setzt das wolfsschluchtfinale ein der mann, der aussieht wie karl may auf einer ansichtskarte des nach ihm benannten bamberger museums, entledigt sich sei- nes rockes, krempelt die hemdsärmel und schlägt die hosenbeine hoch - man sieht, daß er sockenhalter trägt - nimmt den weg zum glück wieder auf und wiederholt dera samiel rief sie dera samiel wollt ihr arretieren, nein, den bekommt ihr noch lange nicht, lebendig läßt der sich von euch nicht anrühren sie erhob, ehe man sie zu hindern vermochte, die hand mit der pistole, hielt sich die mündung vor den kopf und schoß beide läufe zugleich auf sich ab alles eilte herbei aus dem orchestergraben klingt das wolfsschluchtfinale herauf der mann, der aussieht, wie karl may auf einer ansichtskarte des nach ihm benannten bamberger museums, entschwebt auf einer wolke zurück in den schnürboden der mann, der aussieht, wie ludwig zwo selig zu regierungszei- ten ausgesehen haben soll, reitet auf einem reisigbesen, der aussieht wie sein steckenpferd, auf die bühne er trägt einen aus zeitungspapier gefalteten helm und singt mit chloroformen und bandagen traten sie behendig auf nach schloß berg ham's ihn hingefahren dorten endet dann sein lebenslauf danach entschwebt auch der mann, der aussieht wie ludwig zwo selig zu lebenszeiten ausgesehen haben soll, immer noch auf einem reisigbesen wie auf seinem steckenpferd reitend, in den schnürboden eine kopfbedeckung, die aussieht wie die kopfbedeckung eines mannes, der aussieht wie richard der erfinder auf manchen bil- dern heute immer noch aussieht, wird an einem langen perücken- stock aus dem souffleurkasten herausgehalten aus dem off singt eine stimme in nürnberger dialekt verachtet mir die meister nicht und ehrt mir deutsche kunst im scheinwerferlicht eines speerschen lichtdoms entschwebt auch die kopfbedeckung des mannes, der aussah, wie großrichard auf bildern heute immer noch aussieht, in den schnürboden die scheinwerfer verlöschen immer noch wolfsschluchtfinale im orchestergraben, in das hin- ein von links, auf einem schello ohne saiten, ein mann auf die bühne reitet, der aussieht wie ein mitglied des stuttgarter radiosymphonieorchesters zu der zeit, als es vom süddeutschen rundfunk noch etwas auf die ohren gab ende des wolfsschluchtfinales im hintergrund erscheint als projektion eine streichergruppe, die aussieht wie das kronosquartett bei seinem auftritt in liederwalhalla ausgesehen hat, als es in jenem saal spielte, von dem der mann miete bezieht, den ein oberbürgermeister, der leibhaftig aussieht wie manfred rommel, immer wieder gern zi- tiert während im hintergrund eine streichergruppe, die aussieht wie das kronosquartett aussehen soll, sich auf einen gemeinsamen ton einigt, schleicht sich ein mann, der aus sieht, wie der heilige ludwig van zu lebzeiten ausgesehen haben soll, klamm- heimlich hinter den von einem oberbürgermeister, der wie der leibhaftige manfred rommel aussieht, nobilitierten georg friedrich wilhelm und zieht ihm die saalmiete aus der tasche der mann, der aussieht wie ein mitglied der stuttgarter radio symphoniker, steigt protestierend von seinem schello ohne sai- ten und legt es beiseite entrüstet dreht der mann, der aussieht wie ein mitglied der stutt garter radiosymphoniker, seine leeren taschen um und be- ginnt, die bühne von allen requisiten, auch denen aus dem schnürboden, gründlich zu entrümpeln während im hintergrund eine streichergruppe, die aussieht, wie das kronosquartett) aussehen soll, immer wieder unisono die töne h e e es h e e es h e e es herunterstreicht, wirft der mann, der aussieht wie ein mitglied der stuttgarter radiosymphoniker, die requisiten in ein spärliches publikum, das noch nicht türenschlagend den saal verlassen hat, dessen gestohlene miete inzwischen vom heiligen ludwig van durchgebracht wurde zuerst greift der mann, der aussieht wie ein mitglied der stuttgarter radiosymphoniker, nach der schwarzen tonne mit dem gelben deckel, dann zur grünen tonne, dem gelben sack es folgen das steckenpferd, das wie ein reisigbesen aussieht, ein rock, sockenhalter, ein aus zeitungspapier gefalteter helm, der weg ins glück und die kopfbedeckung, die immer noch aussieht, wie von dem mann getragen, der aussieht wie ein leitmotiv seiner selbst als letztes geht der papierkorb über die rampe, nachdem sich der mann, der aussieht wie ein mitglied der stuttgarter radio- symphoniker, vier saiten, nämlich eine ost-, eine süd-, eine west- und eine nordsaite, für sein schello herausgenommen hat als der mann, der aussieht wie ein mitglied der stuttgarter radiosymphoniker, den papierkorb mit den entsorgten ost-, süd-, west- und nordsaiten ins spärliche publikum segeln läßt und dabei zitiert sie haben jetzt gesehen, was wir können, wollen sie jetzt! - und wenn sie wollen, werden wir eine kunst haben erstarrt auf der projektion im hintergrund die streichergrup- pe, die aussieht, wie das kronosquartett aussehen soll, obwohl die tonfolge, auf die sie sich geeinigt hat, noch eine weile unisono fortklingt der mann, der aussieht wie ein mitglied der stuttgarter radio- symphoniker hält die vier saiten, die er aus dem papierkorb genommen hat, gegen das licht jetzt werden andere saiten aufgezogen sagt der mann, der aussieht wie ein mitglied der stuttgarter radiosymphoniker, und beginnt andere saiten aufzuziehen dabei gibt der mann, der aussieht wie ein mitglied der stutt- garter radiosymphoniker, undefinierbare laute von sich, die sich allmählich mit den tönen mischen, die entstehen, wenn ein verstimmtes schello gestimmt wird im hintergrund erscheint eine neue projektion man sieht eine (fast) unbekleidete frau, die aussieht wie charlotte moorman in einem ihrer berühmten schellokonzerte opera sextronique sagt die frau, die aussieht wie charlotte moorman auf einem ihrer plakate, und beginnt zu spielen aber da man keinen ton hören kann, beginnt der mann, der aus- sieht wie ein mitglied der stuttgarter radiosymphoniker, wie ein klassischer stummfilmmusiker die projektion auf seinem schello zu begleiten während der dialog zwischen dem mann, der jetzt einen klassi- schen stummfilmmusiker spielt, und der frau, die aussieht wie charlotte moorman auf einem ihrer plakate, immer intimer wird, tritt durch die künstlertür ein mann, der aussieht wie der verfasser von der schello, die schello, das schello da in dem saal, dessen miete von dem mann, der aussieht wie der heilige ludwig van, durchgebracht wurde, ein wenn auch spärliches publikum sich der requisiten und anderer kleidungs- stücke zu entledigen versucht und immer noch auf das ende des spiels wartet, eilt der mann, der aussieht wie der verfasser von der schello, die schello, das schello, in halbtonschritten auf den mann zu, der aussieht wie ein mitglied der stuttgarter radiosymphoniker, der darauf hin sein spiel abrupt unterbricht introitus interruptus du halbtonschrittfetischist japst der mann, der aussieht wie ein mitglied der stuttgarter radiosymphoniker du schellobidachist erwidert der mann, der aussieht wie der verfasser von der schello, die schello, das schello das spiel ist aus, und dies war unser auftritt das spiel ist aus bestätigt der mann, der aussieht wie ein mitglied der stutt- garter radiosymphoniker also geh' ma der mann, der aussieht wie ein mitglied der stuttgarter radio- symphoniker, läßt sein schello und alle hoffnung fahren dante sagt der mann, der aussieht wie der verfasser von der schello, die schello, das schello dante sagt er und es klingt wie amen was hat das hiermit zu tun fragt der mann, der aussieht wie ein mitglied der stuttgarter radiosymphoniker das weiß ich auch nicht sagt der mann, der aussieht wie der verfasser von undsoweiter der mann der aussieht, wie der verfasser von undsoweiter, und der mann, der aussieht wie ein mitglied der undsoweiter, ver- lassen die bühne durch den kunstlereingang das nurmehr spärliche publikum, das in dem saal, dessen miete der mann, der aussieht wie der heilige ludwig van, durchbrach- te, bis zum schluß ausgeharrt hat, verläßt türenschlagend lie- derwalhalla zurück bleibt, scharf ausgeleuchtet, nurmehr die schello im hintergrund erscheint die projektion eines plakats für das spring art festival 1968 in cincinetti während das saallicht langsam verdimmert, erscheinen in den beiden löchern eines celloumrisses die brüste von charlotte moorman aus dem off klingen von der nicht sichtbaren streichergruppe, die aussieht, wie das kronosquartett aussehen soll, gespielt, unisono wie ein endloser fluß die töne f e es, f e es. f e es undsoweiter, sich allmählich um die töne h e e es, h e e es, h e e es undsoweiter erweiternd ende des zweiten satzes [für johannes zagrosek zum 14.1.1995] periphernalien, saturnalien, infernalien - [eine veröffnung]. 1. szene regieanweisung: liebliche dorflandschaft vor einer kirche in der nähe stuttgarts. pause, es klingelt. seit ich mit einem mann, der aussieht wie wil frenken, nur noch fernmündlich verkehre, kommen die merkwürdigsten dinge vor. mein lieber, sagt zum beispiel eine stimme, die sich anhört wie die stimme eines mannes, der aussah, wie wil frenken aussah, bevor ich nur noch fernmündlich mit ihm verkehrte, würdest du meine ausstellung eröffnen. von wo sprichst du, frage ich die stimme, die sich von fernher anhört wie von ei- nem manne gesprochen, der aussah wie wil frenken aussah undsowei- ter, sprichst du von todtmoos oder von bode? von bode, mein lieber, sagt die stimme, die sich fernerhin anhört wie stimme eines mannes der undsoweiter. dahinter steckt natürlich eine frau sage ich mir, was wie der sprichwörtliche volksmund klingt. aber eine stimme, die wie die stuttgarter schallplattenstimme eines mannes klingt, der anna blume andichtete, entgegnet: das gehört (beiläufig) nicht hierher. außerdem, sage ich zu der stimme, die sich anhört wie von einem manne gesprochen, der undsoweiter - außerdem, sage ich, weiß ich auch gar nicht, was du ausstellen willst. periphernalien, sagt die stimme aus bode. wo auch immer dies liegen mag, wirft eine stimme ein, die wie der sprichwörtliche volksmund klingt. periphernalien, sagt die stimme aus bode, hinter der natürlich eine frau steckt. bodenlos, vermute ich. saturnalien, schlägt ein buch vor, das aussieht wie ein julius. infernalien, verbessert eine stimme aus dem off. aber, wende ich gegen die stimme aus bode ein, damit weiß ich immer noch nicht, was du ausstellst. ich faxe es, beruhigt die stimme, die nachwievor klingt wie die stimme ei- nes mannes, der aussah wie wil frenken aussah, bevor ich nur- mehr fernmündlich mit ihm verkehrte. zwo fünf querstrich eins eins querstrich eins neun neun fünf eins eins doppelpunkt vier acht null fünf acht zwo zwo bindestrich zwo null zwo fünf null sie- ben eins eins querstrich zwo drei sechs null acht eins sechs - schickt mir ein buch, das aussieht wie julius, oder ist es umgekehrt, und schickt mir ein julius, der aussieht wie buch, einen zettel vorbei: bode komma arabisch zwo fünf römisch decem unus arabisch neun fünf lieber rei mit e i klammer auf ai mit a i klammer zu zwei punkte betreff ausstellung doppelpunkt gänsefüßchen periphernalien gänsefüßchen unterstrichen eins klammer zwo sterne klammer auf haley's komet ausrufezei- chen klammer zu klammer auf sanne gewidmet klammer zu - das, sagt eine stimme, die sich anhört wie die stuttgarter schallplattenstimme eines mannes, der aussah wie kurt schwitters, das gehört (beiläufig) in die glutenkiste. 2. szene regieanweisung: die menge drängt ordnungspolizei 1/2 meter zurück. plötzlich kommt rommel und durchbricht von links den gürtel der ordnungspolizei: revolution, revolution, revolution! schreit der mann, von dem ein mann, der aussah wie kurt schwitters behauptet, daß er rommel heiße, während ein mann, der aussieht wie ein von vladimir burljuk gezeichneter velemir chlebnikov, eher an eine schramme am himmel glaubt und die sterne zu duzen anhebt. we pe el go em es ha sch ka tsch ded en te se 3. szene regieanweisung: von links kommt die ordnungspolizei mit scheinwerfern, man sieht sie langsam ankommen, da man schon lange die scheinwer- fer voraussieht, erst matt, dann immer heller. auch hier und da werden teile des sterns beleuchtet, besonders aber hier und da die menge, welche geblendet stehen bleibt und etwas nach rechts zurückweicht. rommel ist vorn links. während des nahens der ordnungspolizei geht ein schwefelgelber schleier hinter rommel nieder, der ihn von der menge trennt o rommel rommel rommel! sagt der mann, von dem der mann, der aussieht, wie kurt schwitters ausgesehen hat, als er den mann namens rommel er- fand, s-teif und fest behauptet, daß er rommel heiße, während der zettel von buch, der aussieht wie ein julius, längst fortgeschritten ist zu zwo klammer chlebnikov mappe klammer auf stellvertretend komma aktion mit stobbe ausrufezeichen klammer zu gänsefüßchen randzonen gänsefüßchen klammer auf viele bindestrich viele papiere klammer zu. der häher der in die höhe strebt, sagt ein mann, der aussieht wie velemir chlebnikov aussah, bevor hans christoph buch ihn übersetzt hatte, fliegt zu himmel, fährt das buch, das aussieht wie ein julius fort. die herrin, die hoch hinauswill, sagt ein mann, der aussieht wie peter stobbe, und besteht nachdrücklich auf der triebtäterschaft des künstlers, die herrin, die hoch hinauswill trägt hohe absätze. o rommel rommel rommel! sagt ein mann, von dem ein mann, der aussieht wie der verfas- ser von der zusammenstoß, immer noch behauptet, daß er rommel heiße, wobei er sich beim zweiten und dritten rommel einmal nach links und einmal nach rechts wendet und dabei je einen falschen rommel sieht, der aus dem dunkel auftritt und rommel vollkommen gleicht. wenn ich keine schuhe habe, insistiert der mann, der aussieht wie velemir chlebnikov ausgesehen haben soll, als er die sternensprache erfand wenn ich keine schuhe habe gehe ich auf den markt und kaufe mir welche wenn jemand keine nase hat kauft er sich wachs wenn ein volk keine seele hat geht es zum nachbarvolk und erwirbt sich eine gegen bezahlung. ha, sagt der verfasser der ha-laute, aber die stimme hinter dem vorhang fängt an zu singen: es rommelt im weltenraum es trommelt im birnbaum es geht manches vor es geht manches vor es geht manches vor es geht manches vor und rechts herum tanzen der angebliche und die zwei falschen rommels, und links herum tanzen die zwei falschen und der angebliche rommel, und links herum, und rechts herum, während die stimme hinter dem vorhang fortfährt: rommele trommele rommele trommele zimperlich wimperlich zimperlich wimperlich rommele trommele rommele trommele birnenbaum weltenraum weltenraum birnenbaum. ra, wiederholt der verfasser der ha-laute, ra - wenn jemand seine augen im rotbraunen und roten sumpfwas- ser sieht ra - fortgesetzt in tausenden tieren und pflanzen ra ein baum mit lebendigen, laufenden und denkenden blättern - und razin nach der fußwäsche hob den kopf und blickte lange auf ra, so daß der feste hals sich wie ein schmaler strich rötete. das, sagt der mann, der aussieht wie der urheber des zusammensto- ßes, das gehört (beiläufig) in die kalte glut. derweilen fährt der zettel des umgekehrten julius, der wie ein buch aussieht oder umgekehrt fort: drei klammer objekt plus tuch doppelpunkt aktion zu satie kom- ma eins neun neun eins klammer auf theaterhaus komma mai klammer zu objekt gemeinsam mit a punkt d punkt gebaut. verhauter albrecht dürer, vermuten die vereinigten stuttgarter pressalien, weil ihnen zu satie immer noch nichts eingefallen ist, weshalb albrecht schrägstrich d mit seinen instrumenten jetzt einen ausfall wagt und eric satie zum revolver greift. ich glaube, stöhnt die stimme des mannes, mit dem ich nurmehr fernmündlich verkehre, ich glaube, mich knutscht ein elch. 4. szene regieanweisung: der raum faßt nur ein drittel der bühnenbreite, ist ein klei- nes viereckiges rotausgeschlagenes zimmer, nüchtern. von der decke hängt ein mikrophon, an der wand ein lautspre- cher. ein mann, der aussieht wie der kammersänger paulsen, singt das orchideenlied. sinus tangens cotangens tango sinus asinus 22 23 25 28 31 35 tango sinus cotangens tango sinus sinai 35 42 54 69 86 100 es geht auf es geht auf. mir geht nichts auf, sagt die stimme des mannes namens rommel, ich geh nach haus. (rommel ab.) albrecht schlägstrich d spielt eine endlose musik. eric satie greift zum revolver. die götter rauschen, unter den wolken fliegend, mit den flü- geln. gagaga ga gege ge! graka chata grororo! lili egi, ljap, pjap, bemm! libibibi nikaro. ssinoano zitziritz. chiju chmapa, chir sen, tschen schuri kika ssin ssonega. chachotiri es esse. juntschi, entschi, uk! juntschi, entschi, pipoka. kljam! kljam! eps! die götter rauschen, unter den flügeln fliegend, mit den wol- ken. eric satie greift zum revolver. albrecht schrägstrich d spielt eine endlose musik. kammersänger paulsen singt das orchideenlied: o sinus tangens cotangens o tango sinus asinus o tango sinus sinai o 99 100 101! ich danke euch, ihr lieben leute. eric satie greift zum revolver und reporter schmidt zu den buchstaben: damit wir uns recht verstehen p wie paul damit wir uns recht verstehen p wie paul und o wie obrigkeit und o wie obrigkeit t s wie tattersall t s wie tattersall d a m wie dame ohne e d a m wie dame ohne e m e r wie meer mit einem e m e r wie meer mit einem e und platz wie platz und platz wie platz. hört die lieder der sternensprache, sagt die stimme eines mannes, der aussieht wie von einem mann gezeichnet, von dem es heißt, daß er boris grigorjev gewesen sei. hört, sagt die stimme dieses mannes, hört die lieder der sternensprache. wo ist der schwarm der grünen has für zwei. o du geliebte meiner siebenundzwanzig sinne, fällt die stimme eines mannes ein, der ausieht wie kurt schwitters ausgesehen hat, als er anna blume portraitierte. eric satie greift zum revolver. es kommt zum duett. wo ist das el der kleider beim lauf hallo deine roten kleider in weiße falten zersägt wo ist das go der wolken überm spiel der menschen du trägst den hut auf deinen füßen und auf den händen wo ist das scha der jungen - auch ihr blaues hemd das so des blauen hemds wanderst du blau ist die farbe deines gelben haares rot ist das girren deines grünen vogels wo ist das we der locken rund ums gesicht das we der zweige unten an der wurzel der kiefern deine roten kleider in weiße falten zersägt das we der sterne der nachtwelt rund um die achse das scha der mädchen - ach ihr rotes hemd das go der mädchen - rot liebe ich anna blume rot liebe ich dir - das ist das ha des herbstes die eichen - das ha der götter der begierde die brauen - das ha der herbstblicke am gartenzaun steht blume anna wie von einem mann gemalt, der aussieht, wie von einem mann gemalt, der aussieht wie kurt schwitters beim gänseblümchenpflücken (authentische photographie), während der gefaxte zettel von julius buch jetzt vorsieht: vier klammer ev[en]t[u]el[l] doppelpunkt blätter klammer auf unleserlich klammer zu zu welt bindestrich karte in jedermanns schlecht zu entziffern haus oder hand klammer auf starkfarbig ineinemwort klammer zu. 5. szene regieanweisung: tiergarten, wo die deutschen bier trinken gehen, und der elch durch den zaun den kurzgehörnten büffel küßt. eine geschichte, sagt ein mann, der aussieht, wie ich mir vorstelle, daß vele- mir chlebnikov wirklich ausgesehen hat, eine geschichte wird aus wörtern gebaut wie aus einer bauein- heit gebäude. fünf klammer ev[en]t[u]el[l] sagt der zettel, der aussieht wie von jul buchius geschickt. die übergeschichte oder, sagt der mann, der aussieht, wie ich mir vorstelle, daß vele- mir chlebnikov wirklich ausgesehen hat, hintergeschichte setzt sich aus selbständigen bruchstücken zusammen, deren jedes seinen eigenen besonderen gott, seinen besonderen glauben und sein besonderes statut hat. chlebnikovkrawatten, sagt der zettel, der aussieht wie von bul juchius geschickt, ev[en]t[u]el[l] chelbnikovkrawatten. auf diese weise, sagt der mann, der aussieht, wie ich mir vorstelle, daß chlebnikov wirklich ausgesehen hat, findet man einen neuen aspekt bei der arbeit auf dem gebiet des umgangs mit der sprache. eine erzählung ist baukunst aus worten. baukunst aus erzählungen ist die übergeschichte. klammer auf sagt der zettel, der aussieht wie von juch bulius geschickt, klammer auf schlecht zu entziffern musik fragezeichen muß ich mitbringen, andere arbeiten sind in stuttgart ausrufezeichen klammer zu. pitsch pet twitschan! pitsch pet twitschan! pitsch pet twitschan! sagt der laubsänger vom gipfel der tanne, das silberne kehl- chen blähend. seit ich mit einem mann, der aussieht wie wil frenken, nurmehr fernmündlich verkehre, kommen die merkwürdigsten dinge vor. kri-ti-ti-ti-ti-ti-i, zy-zy-zy-sssy. sagt die ammer ruhig vom wipfel eines nußbaums. mein lieber sagt eine stimme, die sich anhört wie die stimme eines mannes, der aussah, wie will frenken aussah, bevor ich nur noch fernmündlich mit ihm verkehrte, würdest du meine ausstellung eröffnen? wjer-wjör wiru ssjek-ssjek-ssjek! wer-wer wiru ssek-ssek-ssek! sagt der eichelhäher. von wo sprichst du, frage ich die stimme, die sich von ferne anhört, wie von einem manne gesprochen, der aussah wie wil frenken aussah undsowei- ter tjorti jedigredi. sagt der buchfink, erblickt menschen und versteckt sich in der hohen tanne. tjorti jedigredi! von bode, mein lieber antwortet die stimme, die sich fernerhin anhört wie die stimme eines mannes undsoweiter zu-zi-zi ssssy sagt die ammer, auf dem zweige wippend. dahinter steckt natürlich eine frau, sage ich mir. prin! sagt der grüne laubsänger einsam über dem grünen meer der oberen, ewig durch einen sanften wind wellenden und wogenden baumwipfel treibend, pzirep-pzirep! pzirep! - zessessä. rot ist das girren deines grünen vogels, wirft der mann ein, der aussieht wie der erfinder der anna blume, und geht in die emigration. aber die ammer schaukelt weiter auf einem schilfrohr: zy-ssy-ssy-ssssy. außerdem, sage ich zu der stimme, die sich anhört, wie von einem manne gesprochen, der undsoweiter - außerdem weiß ich immer noch nicht, was du ausstellen willst. piju! piju! pjak, pjak, pjak! sagt der eichelhäher. periphernalien, sagt die stimme aus bode, wo immer das liegen mag. ziwitt! zisitt! sagt die schwalbe. saturnalien, sagt bulius juch und kehrt die charlottenstraße einmal rauf einmal runter. (versteckte regieanweisung) bebot ä-u-we-weh! sagt die schwarzköpfige grasmücke. infernalien, sage ich bereits aus dem off. ku-ku! ku-ku! sagt der kuckuck und schaukelt auf einem wipfel. eric satie greift zum revolver. schweigen. [für wil frenken zum 2.12.1995] Dialoge oder Das Stuttgarter Kleine Kartenspiel Während auf den Fildern ein Mann, der aussieht wie Deyle, mit Eyle alles auf eine Karte setzt, kommt Bleyle in der Korre- spondenz eines Mannes, der aussieht wie Wolfgang Ehehalt, nur- mehr als Unterwäsche vor. Du hast vergessen, den Veyle anzusetzen, sagt er zu einem Mann, der aussieht wie Reinhard Döhl. Du meinst, die Feile anzusetzen, verbessert der Mann, der aussieht wie Reinhard Döhl, während seine Gedanken ein wenig ins Filderkraut schießen. Aber der Mann, der aussieht wie Wolfgang Ehehalt besteht auf dem Veyle. Was hat das mit Kunst zu tun? fragt der Mann, dessen Gedanken jetzt stärker ins Filderkraut schießen. Kompost, sagt der Mann, der auf dem Veyle besteht, Kunst & Kompost. Aber, lieber Wolfgang, sagt der Mann, der aussieht wie Reinhard Döhl, wenn du mich fragst, so zwischen Neckar und Nesenbach... Lieber Reinhard, unterbricht der Mann, der aussieht wie Wolfgang Ehehalt, ich frage dich aber nicht, auch zwischen Wald und Reben... Zwischen Mülldeponie und Kompostprinzip, wirft ein Mann ein, der aussieht wie Detlev Claussen, und bringt den Kehrichthaufen der Geschichte in Anschlag. Doch da ist der Mann, der aussieht wie Wolfgang Ehehalt, bereits dem Wildhüter in der Bergeinsamkeit des Monte Scherbe- lino begegnet, sind dem Mann, der aussieht wie Reinhard Döhl, die Gedanken vollends in Filderkraut geschossen, sind in einem Stadtteil, der aussieht wie Möhringen, die Karten längst auf den Tisch gelegt. Man muß die Kartenhäuser feiern wie sie fallen, sagt ein Mann, der aussieht wie der sprichwörtliche Ballhorn ausgesehen haben soll. Und während in der Weltstadt des Musicalhowls die großen und die kleinen Kartenhäuser einstürzen, Einstürzende Neubauten, meldet sich die Stimme von Südfunk Drei aus dem Off zu Wort, während in der Weltstadt der Musichalls die großen und die kleinen Kartenhäuser einstürzen, zeigt der Mann, der aussieht, wie der sprichwörtliche Ballhorn ausgesehen haben soll, den Kartenabreißern der heimlichen Weltstadt des Sports die gelbe und die rote Karte. Das muß man sich ausmalen, sagt ein Mann, der von ferne an den Erfinder des Dächles er- innert, gelbrot und die anderen Grundfarben, sagt er. Aber auf diesem Auge waren Nesenbachmayer und der Vorstopper der hiesigen Finanzen immer schon farbenblind. Das ist ein zu weites Feld, und überhaupt, sagen sie, Daimlerstadion hin, Dinkelacker her und überhaupt, sagen sie, sticht diese Karte nicht. Man sollte niemals alles auf eine Karte setzen, wiederholt der Mann, der aussieht, wie der sprichwörtliche Ballhorn ausgesehen haben soll, und beginnt aufzuzählen das Kartenbild des Kartenblatts dem Kartenblock den Kartenbrief die Kartengitter der Kartengrüße den Kartenkünstlern die Kartenhäuser der Kartenleger des Kartenlesers dem Kartenlocher das Kartennetz die Kartenposten der Kartenräume den Kartenschlägern die Kartenskizzen das Kartenspiel des Kartenständers dem Kartentisch das Kartenwerk die Kartenzimmer der Kartenzimmer den Kartenzimmern die Kartenzimmer. Da capo al fine, verlangt ein Mann, der aussieht wie Johannes Zagrosek, und entlockt seinem Cello einen unreinen Ton. Darmseite ist Darmseite, entschuldigt er sich und verlangt endlich eine Partitur nach der neuen Rechtschreibung. Karte ist Karte, bietet ein Dienstleistungsunternehmen an, dessen Dienstlei- stungen und Preise so aussehen, daß sie der Deutschen Post ähnlich sehen, und läßt Karte für Karte durch die Frankierma- schinen schlüpfen. Miss Saigon, drucken die Frankiermaschinen links neben die Briefmarke und über die Adresse. Aber so sehe ich doch gar nicht aus, entsetzt sich eine Frau, die aussieht, wie Bohumila Grögerová ausgesehen hat, als sie den Josef Hiršal kennen lernte. Überhaupt war das früher ganz anders, fügt der Mann hinzu, der aussieht wie der Mann, den die Frau, die aussieht wie Bohumila Grögerová, als Josef Hiršal kennen lernte. Da saß zum Beispiel, sagt der Mann der aussieht wie der Mann, der undsoweiter, da saß zum Beispiel neben einem Kartenleger ein Kartenschläger in einem Kartenzimmer an einem Kartentisch und schlug einen Kartenstempel auf die Kartenpost. Auf die Postkarten, verbessert die Frau, die aussieht wie die Frau, die undsowei- ter. Hagaki o gomai kudasai [162], verlangt ein Mann, der aussieht wie Hiroo Kamimura, Tomodachi ni hagakio dashimashita [162]. Ich habe keine Wohnung, bloß ein Postfach, antwortet der Freund, der aussah, wie Günter Eich ausgesehen hat, Besuch mich da. Kono hen de wa, ichi-nichi ni nikai yûbin ga haitatsu saremasu [912], schreibt der Mann der aussieht wie Hiroo Kamimura. Hornissen sind selten, antwortet der Freund, der aussah, wie Günter Eich ausgesehen hat, aber in meinem Postfach nisten sie. Sie sind pflaumengroß und gutmütig und rascheln in alten Briefen. Alles ist relativ, erklärt ein Mann, der aussieht wie Hans Brög, wobei er das Mittelalter in Mitte und Alter halbiert. Einstein niest nie, schüttelt sich ein Mann, der aussieht wie Pierre Garnier, wäh- rend eine Frau, die aussieht wie Ilse Garnier, dazu Stuttgar- ter Zwiebeln reicht, die wie Erdbeeren aussehen. Pomme, pompier, Pompidou, spielt sie aux petits oignons einen Zwischenfall vor dem Beaubourg an. Damals muß auch der große Stuttgarter Apfel- und Birnenkrieg begonnen haben, vermutet ein Mann, der aussieht wie Johannes Auer, und ver- schwindet wieder im Internet. Birne ragt gen Ozean, schlägt der Mann vor, der aussieht wie Reinhard Döhl. Birnen sind eine Sache des Aberglaubens, entgegnet eine Frau, die aussieht wie Barbara Wichelhaus, während Äpfel mehr im Mythos vorkommen. Ein Apfel kommt selten allein, widerspricht der Mann, der aussieht wie Reinhard Döhl. Aber du bist im Alphabet nur bis Wurm gekommen, rechnet ein Löffelholz nach, das aussieht wie Franz Mon, oder ist es umgekehrt. A loose cannon cannot cant a can of worms, souffliert ein Mann, der aussah wie der berühmte Tim Finnigan aus der Walker Street, No way coming out. Ätsch Ätsch, entlacht sich ein Chlebnikist - Ora smetis, korrigiert lächelnd die Frau, die immer noch aussieht wie Bo- humila Grögerová, aber der Chlebnikist, der aussieht wie Wil Frenken, besteht auf seinem großen HaHa, Was im Japanischen bekanntlich meine Mutter heißt, merkt der Mann an, der immer noch aussieht wie Hiroo Kamimura. Da capo, ruft der Mann, der immer noch aussieht wie Johannes Zagrosek, und läßt seinem Cello einen unreinen Ton entfahren. Deine Partitur, fügt er für den Mann, der noch immer aussieht wie Reinhard Döhl, hinzu: Deine Partitur. Doch der Mann, der noch immer aussieht wie Reinhard Döhl, ist längst nach Prag geflüchtet. sníst, teilt er einer Freundin, die aussieht wie Ewa Szenfeld, mit, sníst snít sníst snít sníst snít snídat s ní s ní si dát. Das verstehe ich zwar nicht, erklärt die Freundin, die wie Ewa Szenfeld aussieht, aber ich habe schon immer gesagt, daß ich mit Dir erst ausrei- ße, wenn Du viel Geld hast. Ich brauche dringend ein Atelier, kartet eine ehemalige Studentin, die aussieht wie Isa Dahl, aus Florenz nach, was die Hunde eines ehemaligen Studenten, der aussieht wie Daniel Wagenblast, verdreifacht, worauf eine Frau, die aussieht wie Ulrike Müller-Herancourt, in großer Sorge um ihre belämmerten Ziegen, nach einem Ziegenpeter ruft und der Fernsehturm von einem Mann, der aussieht wie Diter Rot, mit roter Tarnfarbe angestrichen wird. Es gibt nur rote Geheimnisse in der Welt, zitiert ein Mann der aussah wie der große Max. Gott raucht nicht er braucht Pudding, versichert ein Mann, der aussah wie Werner Schreib, obwohl er seine Karten auch mit Adolph Strauch, Adolf von Menzel oder Errnes Wichbar unterschrieb. Man sollte, meldet sich noch einmal der Mann, der aussieht, wie der große Ballhorn ausgesehen haben soll, zu Wort, man sollte wirklich nicht alles auf Deyles Karten setzen. Warum läßt Du Dir nicht in die Karten schauen, fragt ein Freund, der aussieht wie Siegfried Cremer auf dem Jakobsweg. Und er meint nicht den Mann, der aussieht, wie der große Ballhorn ausgesehen haben soll. Er hat seine Karten doch alle auf den Tisch gelegt, sagt ein Frau, die aussieht wie Ulrike Rickele Gauss. Und auch sie spricht nicht von dem Mann, der aussieht, wie der große Ballhorn ausgesehen haben soll. Er hat doch, wiederholt sie, das ganze Kartenspiel mit seinen Freunden aufgedeckt. Der Ursprung der Spielkarten, schreibt das deutsche Wörterbuch des Aberglaubens, ist gänzlich unbekannt und bedarf noch sehr der Aufhellung. Angeblich stammen sie aus China. So ist es, sagt ein Mann, der aussieht wie Chong Li Bai, schließlich haben wir auch den Siebdruck erfunden. Wobei ihm eine Frau, die aussieht wie LiLi und eigentlich Li Wen Bai heißt, freundlich zunickt. Wann kommst Du endlich, schreibt sie dem Mann, der auch jetzt noch aussieht wie Rein- hard Döhl, wann kommst Du endlich als Postkarte nach Beijing. Wir werden bestimmt großen Spaß miteinander, wir werden auch eine kleine Ausstellung zusammen haben. Und während auf den Fildern alles auf eine Karte gesetzt wird, während zwischen Wald und Reben die alten Kartenhäuser des Partners der Welt in sich zusammenfallen, werden im Wilhelm- spalais aus Landkarten Postkarten, wird aus Postkarten ein Kartenspiel, werden Bücherwürmer und Internetsurfer zu Karten- lesern, wird eine Frau, die aussieht wie Frau Ott-Osterwold, zur Kartenschlägerin und eine Madame, die aussieht wie Madame Jouly, zur Kartenlegerin, wird aus dem Wilhelmspalais ein fu- turistischer Lesesalon und ein neues Kartenhaus. [zum 4.9.1996 in der Stadtbücherei im Wilhelmspalais, Stuttgart]